Zum Einstieg in diesen Blogbeitrag zuerst ein paar administrative Bemerkungen.
Dies wird im Rahmen meines PCT 2024 Blog mein letzter Beitrag sein. Wenn Fragen zum PCT, beziehungsweise zu meinen Erfahrungen vorhanden sind, dann bin ich für euch selbstverständlich jederzeit erreichbar.
Die Telefonnummer welcher ich auf meiner Reise dabei hatte (077 499 xx xx) wird noch bis Ende Juli 2024 in Betrieb sein. Anschliessend bin ich wieder auf meiner normalen privaten Mobile Nummer erreichbar (079 211 xx xx).
Nun noch ein paar Informationen zu meiner Rückreise. Pünktlich um 19:40 Uhr wurden wir aus dem Fingerdock zurückgeschoben. Um 20:00 Uhr startete der Flug LX41 von Los Angeles nach Zürich. Nach 45 Minuten, als sie Servicewagen den Gang nicht mehr versperrten, durfte ich in das Cockpit. Dort sah ich den letzten roten Lichtstreifen am Horizont, bevor es ganz dunkel wurde. Es ist faszinierend, in der Nacht über die Landschaft zu fliegen und weit unten die Lichter der Zivilisation zu sehen.
Nach circa 3 Stunden ging ich zurück zu meinem Platz um etwas zu schlafen. Ich war aber nicht so müde, dass ich auf meinem Economie Platz hätte schlafen können. So habe ich etwas die Augen zu getan und mich so gut als möglich entspannt. Positiv überrascht hat mich die Beinfreiheit auf meinem Economie Platz.
Mein Sitznachbar hat mir live vorgeführt in was für mögliche und unmögliche Schlaf-Stellungen man gehen kann. Dies fing an mit seitwärts liegen, was ich auf einem Sitz schon sehr speziell fand. Es ging dann weiter in dem er sich komplett ausgestreckt, im 45 ° Winkel am Sitz angelehnt hat. Mein Favorit war aber die Knien Position. D.h. auf dem Sitz Knien und den Kopf auf der Kopfstütze angelehnt.
45 Minuten vor der Landung konnte ich nochmals ins Cockpit und habe so die letzten Landevorbereitungen miterlebt, den Landeanflug und die Landung.
Als wir, ein paar Minuten vor der Landung, durch die Wolkendecke durch geflogen sind und so die Landschaft unter uns sahen musste ich feststellen, dass es bei uns wahnsinnig schön grün ist. Dies im Unterschied zu den ausgedörten Landschaften in Südkalifornien. Generell wohnen wir in einem wunderschönen Land mit einer wunderschönen Landschaft und viel Wasser.
Wie geplant sind wir nach 10 Stunden 30 Minuten, um 15:30 Uhr gelandet. Ein paar Minuten später waren wir bereits am Fingerdock und konnten aussteigen. Ich habe mich dann noch vom Andy, Marc und Raphael verabschiedet.
Dann war ich gespannt in welchem Zustand ich meinen Rucksack antreffen werde. Dieser hat die Reise supergut überstanden, so konnte ich nur den verwendeten Plastiksack entfernen und mir den Rucksack auf den Rücken schnallen. Ein paar Minuten später war ich bereits am Flughafen Bahnhof und nahm den Zug nach Zürich. Auch wenn mir der öffentliche Verkehr in Los Angeles super gut gefallen hat und auch alles perfekt funktioniert hat, sind wir bei uns in der Schweiz schon noch ein paar Stufen besser aufgestellt. Der grösste Unterschied für mich ist aber, dass bei uns der öffentliche Verkehr von allen Personenschichten benutzt wird. In Los Angeles hat das Auto eine viel höhere Bedeutung als bei uns. Dies wird auch der Grund sein, dass die Leute welche sich ein Fahrzeug leisten können, primär mit diesem unterwegs sind.
Wie geht es mit mir weiter?
- Diese Woche habe ich einen Arzttermin und erhoffe mir schnell eine korrekte Diagnose zu haben.
- Dann verbleiben mir noch 3.5 Monate bevor ich wieder mit arbeiten beginne. Es wäre super, wenn meine Gefühlseinschränkungen an den Füssen möglichst bald weg wären. Ich würde gerne ein paar kürzere und auch längere Wanderungen in der Schweiz unternehmen. Zudem möchte ich die Zeit nutzen und mit möglichst vielen Freunden und Bekannten den Kontakt zu pflegen.